im Retzer Land vom 29.05. - 01.06.2014
Qurtier: Pension Rudi in Pulkau http://www.urlauburlaub.at/pension/68270/pension-rudi/pulkau/
Teilnehmer hier
Transportmittel: Union Bus u. Stadtwerke-Bus mit Radanhänger - beide starteten am Salzachsee beim Panorama
Touren: Vorgesehen waren 4 Touren die rund um Retz, ins Thayatal und nach Horn führten. Details
Ergebnis-Bericht von Sepp Grasegger
Die Wetteraussichten waren nicht gerade erbauend. Am Donnerstag sollte es bis in den Nachmittag hinein regnen und in den Folgetagen unbeständig werden. Dennoch fuhren wir frohen Mutes in Richtung Weinviertel. Es regnete tatsächlich den ganzen Tag, mal mehr mal weniger. Aber als wir ankamen hatte der Himmel dann doch ein Einsehen und so machte wir uns um ca. 15:30 auf vorgesehene Riesling Burgunder-Tour. Alles ging bestens bis ca 8 km vor Schluss bei einer der zahlreichen „Natursektionen“. dem Pepi das Schaltauge abbrach und es aus war mit weiterfahren, denn alle Reparaturversuche schlugen fehl. Er wurde später mit den Auto zurückgeholt. Die restlichen Tage konnte er mit dem Bike des Quartiergebers weiterfahren.
Die Lokalität des "Jägerwirt`s" in Pulkau war überlaut und verraucht aber das Essen war Top. Es wurde allerseits nur gelobt.
Die Horn Runde am Freitag brachte außer 3 Stürzen, die glimpflich verliefen, sehr schöne Naturwegpassagen. Außerdem konnten wir ein blühendes Mohnfeld bewundern. Der Gaumen wurde bei der Mittagsrast in Horn nicht sonderlich gefordert, die Qualität einiger Speisen wäre ausbaufähig. 2 km vor Schluss erwischte uns dann noch der Regen.
Am Abend stand die Weinverkostung im Weingut Kellner an. Es gab eine ausgiebige Kalte Platte und ca. 10 Weine zum Verkosten. Auch die Kelleranlage wurde uns unter fachlicher Anleitung von Hrn Kellner gezeigt.
Der Samstag begann mit Sonnenschein und wir machten uns auf die Königsetappe ins Thayatal. Von Beginn an ging es bergauf bis man bei Hardegg ins Thayatal hinunterfuhr und die mächtige Burg ins Blickfeld rückte. Auf Tschechischer Seite ging es weiter, eine 2 km lange Steigung hoch, dann am ehemaligen eisernen Vorhang entlang, eine längere Schiebepassage aufwärts bis nach Lukov. Im dortigen Gasthof gab es Krautsuppe und Szegediner Gulasch. Beide waren köstlich. So gestärkt fuhren wir weiter zur Hängebrücke über die Thaya und dann wieder teils steil bergauf bis die Ebene des Weinviertels wieder erreicht war. Nach der Kaffeepause in Retz ging es zurück nach Pulkau. Kurz vor Schluss noch ein Vopa als es einen NAVI-Weg in Natura nicht gab, ein größerer Umweg war die Folge.
Zum Abendessen ging es diesmal nach Röschitz zum „Gruber“. Auch hier war das Essen vorzüglich und wir zogen zufrieden von Dannen.
Der Sonntag begann zwar sonnig aber es war recht kalt. So beschlossen wir die Retztour sausen zu lassen und sogleich die Rückreise über das Waldviertel anzutreten. Die erhofften blühenden Mohnfelder kamen zwar nicht in Sicht, es war aber dennoch landschaftlich eine sehr schöne Fahrt. In Zwettl wurde Rast und ein kurzer Stadtrundgang gemacht. Dann ging es weiter nach Karlstift an der NÖ/OÖ Grenze. Hier wurde dann nochmals ausgibig geschlemmt und nach dem süßen Mohngebäck ging es über Freistadt und Linz zurück.
Alles in Allem eine sehr schöne Frühlingstour!
Zum Abschluß noch ein Wort zum Quartier: Die Pension Rudi war ein sehr schönes Haus mit ausgesprochen netten Inhabern. Wir wurden hier liebevoll betreut und man kann sie nur wärmstens weiterempfehlen.
Bilder
